Cranio - Sacrale - Traumatherapie

Cranio-Sacral-Balancing

Die craniosacrale Therapie ist eine sehr feine und doch tief wirkende osteopathische Behandlung. Sie wirkt ganzheitlich und unterstützt die Selbstheilungskräfte des Klienten.

Sie wirkt direkt auf das craniosacrale System, das im Innersten unseres Körpers pulsiert. Zu diesem System gehören alle Schädelknochen (Cranium), die Wirbelsäule (Spina) und das Kreuzbein (Sacrum), die Hirnhäute (Meningen) und die Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor).

Zentrum der Liquorproduktion ist der Schädel. Von hier aus wird die nährende und schützende Flüssigkeit durch das cerebrospinale System gepumpt. So entsteht der so genannte Puls, der im ganzen Körper fühlbar ist.

Da psychische Themen auch im Bindegewebe gespeichert sind, ist es durch diese Arbeit möglich, gleichzeitig mit seelischen Traumata zu arbeiten.

Die Traumaarbeit

Die Traumaarbeit ist die von Dr. Peter Levine entwickelte subtile Arbeit mit dem Nervensystem und den Reflexen unseres Reptiliengehirnes.

Trauma-Symptome entstehen nicht durch das traumatische Erlebnis, sondern durch erstarrte Energie, die nach dem Abklingen des traumatischen Erlebnisses nicht ausgelöst worden ist. Solche Energierückstände bleiben im Gewebe gespeichert. Hieraus können langfristige, beängstigende, behindernde und bizarre Symptome der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) entstehen. Dies entsteht dann, wenn wir das Eintreten in den Zustand der Immobilität oder des Erstarrens und das spätere Wiederaustreten nicht zu einem natürlichen Abschluss bringen.

Ein bedrohter Mensch muss nach Abklingen der Gefahr die gesamte mobilisierte Energie wieder auflösen, um den Zustand der Bedrohung zu überwinden, denn sonst entsteht ein dauerhaftes Trauma

Die verbleibende Energie entlädt sich nicht einfach von selbst, sondern verbleibt im Körper und es entwickeln sich Symptome wie Angst, Depression, psychosomatische Störungen und Verhaltensprobleme. Der Organismus schafft diese Symptome um die verbliebene akkumulierte Energie in Bahnen zu lenken und einzugrenzen.

Die ungeheuren Energien, durch welche die Trauma-Symptome entstehen, können durch schrittweise Entladung zur Heilung gelangen. Dazu ist es nicht nötig ein Trauma noch einmal zu durchleben und dadurch eine Retraumatisierung herbei zu führen, es ist sogar möglich ohne Inhalt und Erinnerung zu arbeiten. Ein aufgelöstes Trauma ist ein großes Geschenk, das uns zur natürlichen Welt von Ebbe und Flut, zu Harmonie, Liebe und Mitgefühl zurückführt.

Die craniosacrale Traumaarbeit ist eine harmonische Kombination von zwei sanften Therapieformen,

die es ermöglicht besonders effektiv mit Symptomen, Syndromen und Traumata zu arbeiten.

Wofür eignet sich craniosacrale Traumaarbeit?

Sie kann generell angewandt werden, um das allgemeine

Wohlbefinden zu steigern und das Immunsytem zu stärken.

Die craniosacrale Traumaarbeit ist hochwirksam bei:

  • Migräne, Kopf- und Rückenschmerzen

  • Sehstörungen (z.B. Schielen)

  • Säuglings- und Kleinkinderbehandlung (Spuck- und Schreikinder, Schädeldeformitäten, Kiss-Syndrom, habit. Schiefhals)

  • Dysfunktionen der Kiefergelenke

  • Gehirnerschütterung

  • Symptome nach Traumata (z.B. Schleudertrauma)

  • Stress, Depressionen

  • Symptome nach Unfällen und Operationen

  • alle Symptome, die das ZNS betreffen

  • PTBS - Postraumatisches Belastungssyndrom

Die drei Stützpfeiler der craniosacralen Impulsregulation sind:

  • craniosacrale Körperarbeit: Lösen von Blockaden in den Fascien bzw. Diaphragmen, Arbeit mit dem Bindegewebe, Gelenks- und gezielte Wirbelsäulenarbeit

  • craniosacrale Kopfarbeit: Arbeit mit der cranialen Basis, den Schädelknochen, Augen- und Mundarbeit

  • somato-emotional Release: Arbeit mit psychischen Hintergründen von körperlichen Symptomen und Energiezysten.